Praktikum, Nebenjob und Dualstudium in der Industrie

Diese Sicherheitsgrundregeln solltest du stets beherzigen

Die Industrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren. Zudem existieren hier nicht nur Konzerne unterschiedlichster Produktsparten, sondern gibt es in jedem Industriebetrieb äußerst diverse Berufs- und Tätigkeitsfelder. Für viele hochschulische Fachrichtungen finden sich deshalb Bedarf und Berührungspunkte.

Eines eint jedoch alle Industrien zwischen Aluminium-Walzwerk und Zahnradfabrik: Aufgrund der Natur der Tätigkeiten drohen dort verschiedene Gefahren für Leib und Leben. Daher gelten umfangreiche staatliche und interne Sicherheitsvorgaben. Egal, ob du in solchen Firmen Praktika absolvierst, in der vorlesungsfreien Zeit arbeitest oder ein duales Studium durchführst, Sicherheit sollte für dich oberste Priorität haben. Wir zeigen dir, worauf es ankommt.

Die Gefahren in der Industrie

Falls du Industriebetriebe bislang noch nicht aus eigener Erfahrung kennst, dann könnte vielleicht der Eindruck entstehen, dort ginge es generell gefährlich zu. Das stimmt zwar nicht, dennoch solltest du einige Dinge wissen:

  • In solchen Betrieben bestimmen schwere Maschinen, Gerätschaften und Fahrzeuge das tägliche Bild. Hinzu kommen vielfach Gefahrstoffe, Lärm oder Extremtemperaturen.
  • In einem einzigen Betrieb können pro Schicht mehrere Hundert oder gar Tausend Menschen arbeiten. Je mehr Personen, desto unübersichtlicher und schwieriger wird es, alle zu koordinieren. Außerdem steigt mit der Anzahl das statistische Gefahrenpotenzial.
  • Längst nicht jeder Industriejob findet tagtäglich in den Werkshallen statt. Trotzdem haben selbst typische Büroberufe Kontakt mit den allgemeinen industriellen Risiken – etwa den vielen innerbetrieblichen Transportfahrzeugen auf dem Gelände.
  • Unter anderem aufgrund leidvoller Erfahrungen existiert in vielen Industriefirmen eine umfassende, streng gehandhabte Sicherheitskultur. Wer sich (dauerhaft) nicht daran hält, kann trotz ansonsten guter beruflicher Leistungen ziemliche Probleme bis zur Kündigung bekommen.

Dazu musst du eine Tatsache kennen: Im Zuge der Industrialisierung wurden solche Firmen in vielen Staaten zu den größten einzelnen Arbeitgebern. Output stand dort noch bis weit ins 20. Jahrhundert über allem anderen. Überdies wuchsen die technischen Möglichkeiten vielfach rascher als das nötige Sicherheitsbewusstsein. In der Folge waren einstige Industriebetriebe und -berufe in der Tat sehr gefährlich. Das heißt, die Risiken für Arbeitsunfälle und langfristige Belastungen für die Gesundheit waren extrem hoch; egal, wie sicherheitsbewusst sich der Einzelne verhielt. Selbst in westlichen Staaten waren große und kleine Unfälle in den Werkshallen bis vor zirka 50 Jahren noch an der Tagesordnung. Die Verhältnisse vor dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) waren aus heutiger Sicht sogar katastrophal – auch abseits der körperlichen Risiken.

Praktikum,-Nebenjob,-Dualstudium-Industrie-Gefahren

Dieses Geschichtswissen ist wichtig für dein Verständnis der heutigen Situation: Die damaligen Zustände waren ein wichtiger Anlass, warum es auf Ebene der Gesetzgebung und der innerbetrieblichen Sicherheitskultur mittlerweile sehr streng zugeht. Beispielsweise zieht alles, was heutzutage an Vorgaben

  • der allgemeinen Arbeitsschutzgesetze,
  • der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und
  • der jeweils zuständigen Berufsgenossenschaften (BG)

gilt, seine Wurzeln zurück bis in jene gefahrvollen Zeiten. Prinzipiell kann man sagen, dass hinter allen heutigen Regularien mindestens ein industrieller (Arbeits-)Unfall oder eine Berufskrankheit steht.

Moderne Industriebetriebe haben deshalb über die vergangenen Jahrzehnte einen enormen Wandel vollzogen und Milliarden investiert. Alles, um

  • Anlagen und Maschinen,
  • betriebliche Prozesse sowie
  • Denken und Handeln aller Mitarbeiter

insgesamt sicherer bzw. weniger gefahrenträchtig zu machen.

Jedes Industrieunternehmen ist deshalb nicht nur „stolz“ auf seine heutige Sicherheitskultur. Es achtet auch sehr streng darauf, dass jeder Mitarbeiter von der Pförtnerin bis zum Werksleiter diese Kultur im beruflichen Alltag beherzigt. Allein, weil jeder Unfall interne und behördlich-berufsgenossenschaftliche Ermittlungen nach sich zieht – sowie mitunter weitere kostspielige Änderungen. Für dich bedeutet das drei Dinge:

  1. Es gibt in jedem denkbaren Beruf innerhalb dieser Firmen eine Menge neben dem eigentlichen Jobwissen zu beachten.
  2. Man wird dich zu Beginn und regelmäßig wiederkehrend intensiv schulen.
  3. Dein Beachten der Sicherheitsregeln wird mit höchster Wahrscheinlichkeit in deine Bewertung als Mitarbeiter einfließen.

Die Zeiten, in denen „die Industrie“ Unsicherheit hinnahm oder gar als unvermeidbar akzeptierte, sind längst vorbei. Du wirst deshalb in einem Umfeld arbeiten, das geradezu peinlich genau auf Sicherheit bedacht ist. Die exakten Vorgaben unterscheiden sich zwar zwischen den Betrieben. Einiges ist jedoch allgemeingültig.

Es sollte von dir beachtet werden, egal ob du lediglich einen Praktikumsnachweis benötigst oder in der Firma deine berufliche Zukunft siehst. Denn es geht nicht nur darum, dich schlicht regeltreu zu verhalten, sondern um deine eigene körperliche Unversehrtheit und die der Kollegen.

1. Kenne und beherzige die Symbolik der Sicherheit

Die Gefahren in einem Industriebetrieb lassen sich nicht immer auf einen simplen Halbsatz herunterbrechen wie „Achtung, heiß!“. Selbst wenn, dann wäre es immer noch nötig, einen solchen Hinweis und seine Sprache verstehen zu können. Sowas böte viel zu viel gefährlichen Spielraum für Nichtbeachtung und Fehlinterpretationen.

Verschiedene, teils globale, Gremien haben deshalb über die Jahre sehr viel Energie darauf aufgewendet, eine Symbolik zu erschaffen, die trotz einfachster Gestaltung sehr viel aussagt. Diese Symbole, die sich stets nur aus

  • Form,
  • Farbe und
  • Piktogramm

zusammensetzen, wirst du in einem Industriebetrieb überall finden – vielfach schon am Werkstor. Sie unterteilen sich in

  • Blaue Gebotszeichen: Piktogramme, die auf ein bestimmtes nötiges Verhalten hinweisen.
  • Rot durchgestrichene Verbotszeichen: Symbole, die ein bestimmtes Verhalten verbieten.
  • Gelbe Warnzeichen: Sie warnen vor unterschiedlichen Gefahren.
  • Grüne Rettungszeichen: Schilder, die Rettungswege oder medizinische Hilfsmittel markieren.
  • Rote Brandschutzzeichen: Piktogramme, die auf Feuermelde- und Brandbekämpfungsmittel hinweisen.

Klingt auf den ersten Blick vielleicht kompliziert. In der Praxis sind all diese Piktogramme jedoch sehr durchdacht und dadurch selbsterklärend. Der Sicherheits-Experte SETON gibt dir einen umfassenden Überblick über die Zeichen. Darin wirst du auch feststellen, dass sie normiert sind. Dadurch sind sie über alle Industriebetriebe und deren Abteilungen hinweg gleich aufgebaut.

Übrigens: Es versteht sich von selbst, dass diese Schilder in den Firmen aus sehr gutem Grund angebracht sind – vor allem, weil Gefahrenanalysen es vorschreiben. Insbesondere die Gebots-, Verbots- und Warnzeichen solltest du im Alltag akribisch beherzigen, weil sie auf reale Risiken hinweisen. Gleiches gilt für die Rettungs- und Brandschutzzeichen. Dir ihre Aussagen einzuprägen, kann im Notfall entscheidende Sekunden sparen.

Feedback in der Praxis: Techniken und Werkzeuge

Agile Coaches nutzen eine Vielzahl von Techniken und Werkzeugen, um den Feedbackprozess zu unterstützen. Dazu gehören:

  • Retrospektiven: Ein regelmäßiges Treffen, bei dem das Team Arbeitsprozesse reflektiert und Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert.
  • 360-Grad-Feedback: Eine Methode, bei der Teammitglieder Feedback von einer breiten Palette von Kollegen erhalten, einschließlich Gleichgestellten, Vorgesetzten und untergebenen Mitarbeitern.
  • Kanban-Boards: Visuelle Werkzeuge, die den Arbeitsfluss darstellen und es Teams ermöglichen, Fortschritte zu verfolgen und Hindernisse schnell zu identifizieren.

2. Sei bei der Sicherheitsunterweisung so aufmerksam wie möglich

Es gibt in Deutschland viele individuell verschiedene Arbeitssicherheitsvorgaben. An einem Punkt herrscht allerdings Einigkeit: Wer neu in einem Unternehmen anfängt, in einen anderen Bereich versetzt wird oder künftig mit einer geänderten Tätigkeit konfrontiert wird, muss eine Unterweisung nach den Regeln der DGUV erhalten.

Im Rahmen einer solchen Unterweisung erfährst du – vereinfacht gesprochen – alles rund um kurz- und langfristige Gefahren sowie richtiges und falsches Verhalten. Sowohl an deinem spezifischen Arbeitsplatz als auch allgemein auf die Firma und die Arbeitswelt bezogen.

In einem Industriebetrieb kannst du dir eine solche Unterweisung folgendermaßen vorstellen: Sie findet dicht um deinen ersten Arbeitstag herum statt. Höchstwahrscheinlich wirst du dabei mit anderen Neueingestellten und länger angestellten Kollegen zusammen sein – etwa, weil für diese eine Auffrischung ansteht.

In diesem Rahmen wird euch ein Spezialist für Arbeitssicherheit über diverse allgemeine und betriebs- bzw. abteilungs- sowie tätigkeitsspezifische Themen schulen. Etwa:

  • Rechte und Pflichten,
  • Verhalten im Brand- und Unfall,
  • arbeitsplatzbedingte Gefahren,
  • Schutzausrüstungen und deren Verwendung,
  • korrektes Heben und Tragen und
  • richtiger Umgang mit Maschinen, Werkzeugen und anderen Betriebsmitteln.

Das sind aber nur einige typische Lerninhalte. In der Praxis ist eine Sicherheitsunterweisung noch umfangreicher und dauert wenigstens einige Stunden. Oft gehört am Ende noch ein Quiz oder eine andere Art Test dazu.

Das kann, wenn du Pech hast, eine recht trockene Veranstaltung sein, je nachdem, wer sie wie durchführt. Trotzdem raten wir dir dringend, so viel Wissen wie nur möglich aufzunehmen. Die Sicherheitsunterweisung ist die vielleicht wichtigste „Vorlesung“, an der du jemals teilnehmen wirst. Aus demselben Grund solltest du dir die ausgegebenen Unterlagen gründlich durchlesen. Bedenke dabei erneut: Industriebetriebe achten stark auf sicherheitsförderndes Verhalten. Sieh es deshalb als zentrales Berufswissen an, das du beherrschen musst wie alles andere.

Nicht zuletzt solltest du bedenken, dass dir dieses Wissen weit über diese Stelle hinaus helfen kann. Selbst wenn du absehbar nur für wenige Wochen in der Industrie sein wirst, solltest du es nutzen. Denn erfahrungsgemäß sind die Unterweisungen in solchen Konzernen auf einem sehr hohen Standard. Verlasse dich nicht darauf, bei einem anderen, kleineren Arbeitgeber nochmals derart umfassend geschult zu werden.

Praktikum,-Nebenjob,-Dualstudium-Industrie-Sicherheitsunterweisung

3. Halte dich stets an die markierten Wege

In Industriebetrieben gibt es jederzeit viel Verkehr durch Personen und Fahrzeuge. Zudem existieren sich bewegende Maschinen und Anlagen sowie Areale, die nur für speziell geschultes Personal zugänglich sind. All das kann Gefahren heraufbeschwören.

Vor allem auf dem Werksgelände im Freien sowie in den Werkshallen (weniger in den administrativen Office-Bereichen) markieren daher viele Firmen bestimmte Wege. Entweder durch

  • unterschiedlich gefärbte (aber einheitlich farbcodierte) Streifen bzw. Bereiche auf dem Boden,
  • Geländer und ähnliche halbhohe Konstruktionen oder
  • regelrechte Gitter- oder Glaswände, die Wege, Maschinen und andere Bereiche unterteilen.

Du wirst spätestens bei der Sicherheitsunterweisung erfahren, wie es dein Betrieb handhabt. Unbedingt solltest du dich daran halten, selbst wenn insbesondere die Streifen auf dem Boden mitunter nur symbolischen Wert haben.

Denn diese Markierungen wurden nach intensiven Analysen angebracht. Außerdem stehen dahinter regelrechte Verkehrsregeln, etwa für Staplerfahrer. Nur, wenn du dich in den für dich freigegebenen Bereichen bewegst, ist Sicherheit gewährleistet. Mehr noch: Abseits von Gefahren für deine Gesundheit kannst du dir durch das Verlassen deiner Bereiche mitunter viel Ärger einhandeln. Beispielsweise, weil du dadurch Lichtschranken aktivierst, die eine Produktionsmaschine not-unterbrechen.

Praktikum,-Nebenjob,-Dualstudium-Industrie-markierte-Wege

Gehe immer davon aus, bei sowas nicht unbeobachtet zu sein. Dafür arbeiten in einem Industriebetrieb zu viele Menschen und gibt es genügend Kameras. Sieh die Markierungen jedoch nicht nur als Grenzen an. Sie sind ebenso eine großartige Hilfe, um sich als Neuling in einem sehr weitläufigen und unübersichtlichen Areal zurechtzufinden. Ohne Markierungen kann es bereits schwierig werden, den nächsten Ausgang oder die Toilette zu finden.

4. Wenn du nicht weiterweißt, frage grundsätzlich nach

2000 nahm der parodistische Kurzfilm „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“ typische Arbeitssicherheitsvideos auf die Schippe. Dafür ging er mit den Mitteln der Splatter-Komödie ziemlich blutig und augenzwinkernd vor. Trotz seines unrealistischen Ansatzes wird der zehnminütige Streifen bis heute nicht nur bei Sicherheitsunterweisungen von Staplerfahrern häufig gezeigt.

Der Grund: Wohl richtet Klaus darin durch sich verkettende Ereignisse überspitzte Blutbäder an. Trotzdem zeigt der Film mit diesen Stilmitteln, wie rasch sich kleine Verfehlungen in einem industriellen Umfeld zu Katastrophen verketten können – frei nach der „Schmetterlingstheorie“.

Im übertragenen Sinn solltest du ebenso denken: In einem Industriebetrieb kann bereits ein Schritt in die falsche Richtung der Auslöser für größte Unfälle und Schäden sein. Umgekehrt erwartet dort niemand von einem Neuling, alles zu wissen; insbesondere nicht in seinen ersten Tagen und Wochen.

Immer dann, wenn du nicht haargenau weißt, was du als nächstes tun musst, solltest du deshalb im Zweifelsfall innehalten, recherchieren oder jemanden fragen. Daraus werden dir keine Nachteile entstehen. Besonders dann nicht, wenn du dadurch kostspielige Fehler, Störungen oder gar Unfälle vermeiden kannst.

Praktikum,-Nebenjob,-Dualstudium-Industrie-nachfragen

Das gilt gleichermaßen für die typische Frage „alles verstanden?“ am Ende von Erklärungen. Falls du etwas noch nicht verstanden hast, dann antworte niemals mit „Ja“. Deine Sicherheit und die anderer sollte dir bei sowas wichtiger sein als die Sorge, für das Nachhaken „schief angesehen“ zu werden.

5. Schreibe dir alles Wichtige auf

In den ersten Arbeitstagen wird dir sehr viel Neues begegnen. Selbst, wenn du dich nur auf das allgemeine Thema Sicherheit beschränkst, wird es noch viel sein – mitunter zu viel, um alles beim ersten Mal zu verinnerlichen.

Besonders deshalb, weil nicht alle, die dir in diesen ersten Tagen etwas erzählen, didaktische Profis sind, sollte ein Notizblock dein ständiger Begleiter sein. Schreibe darin alles in Stichpunkten auf, was wichtig klingt. Im Gegensatz zum Smartphone kannst du den Schreibblock außerdem nutzen, ohne dass jemand annimmt, du würdest mit dem Gerät etwas völlig anderes machen.

Nutze unbedingt Arbeitskleidung und Schutzausrüstung

Selbst, wenn du in einem Industriebetrieb nur im Büro arbeitest, wird man dir mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit wenigstens Sicherheitsschuhe und Helm bereitstellen. Einfach, weil du zumindest im Außenbereich Gefahren unterliegen könntest.

Ob du diese Stücke im Büro benötigst, sei vielleicht dahingestellt. Dennoch solltest du sie nicht nur als „Deko“ ansehen. Sprich mit deinen Vorgesetzten, unter welchen Umständen du diese Schutzausrüstung tragen musst – und mache es dann auch. Denn sollte etwas passieren, dann schützen die Stücke nicht nur deinen Körper. Sie verhindern ebenso, dass man dir eine Teilschuld anlasten könnte.

Das Gleiche gilt natürlich für alle anderen Dinge rund um Arbeitskleidung und Schutzausrüstung. Vieles davon mag durch mangelnde Bequemlichkeit den Job nicht gerade erleichtern. Immer stehen dahinter jedoch Erfahrungen, die es nötig erscheinen ließen, solche Ausrüstungsgegenstände zur Pflicht zu machen – genau so, wie es beim gesamten Thema industrielle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der Fall ist.

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